
Wir erwachen kurz vor dem Wecker gegen halb neun und frühstücken im Atlantik, wo es zu der späten Uhrzeit ungewöhnlich voll ist. Nach dem Frühstück kriechen wir nochmal ins Bett, schließlich haben wir ja noch einiges an Schlaf nachzuholen.
Ausgeschlafen und frisch geduscht hören wir uns ab 14 Uhr im Theater die Präsentation von Marcus Kummerer über Spitzbergen an, erneut ein toller und unterhaltsamer Vortrag. Danach gibt es einen Snack im Anckelmannsplatz. Später setzen wir uns mit der Urlaubslektüre in die Naschbar und gegen 18 Uhr machen wir uns für die zwei Sportkurse Pilates und Dehnung fertig.Es war ganz in Ordnung, sich mal zu bewegen, aber vor allem der erste Trainer, der Pilates unterrichtet hat, wirkte etwas lustlos.
Danach ziehen wir uns zum Abendessen um und diesmal bekommen wir einen schönen Zweier-Tisch oben auf der Galerie fast bei den Fenstern am Heck. Dies ist Johannas Station, eine sehr freundliche und erfahrene Restaurantfachfrau, die ihren Job liebt. Hier war es so angenehm, dass wir morgen in jedem Fall auch dort essen möchten!
Zwischenzeitlich informiert der Kapitän darüber, dass sich aufgrund von Maschinenproblemen und der damit verbundenen langsameren Fahrt die Ankunft in Spitzbergen am nächsten Tag um zwei Stunden verzögert. Die Weiterfahrt von dort wird auf 21 Uhr verschoben. Aus diesem Grund weist er schon jetzt darauf hin, dass wir nach dem Halt in Spitzbergen keinen Abstecher mehr zu einem Gletscher machen können, was viele enttäuschte Gesichter der Gäste zur Folge hat – uns eingeschlossen.