
Heute müssen wir wieder um 6 Uhr aufstehen und das Schiff ist zu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor Torshavn, der Hauptstadt der Färöer.
Um 8 Uhr startet unser Ausflug auf die Insel Eysturoy. Es ist nur leicht bewölkt und die Sonne lugt oft hervor, was unsere Laune sehr hebt. Wir fahren über eine grüne und durch viele kleine Ortschaften abwechslungsreiche Insel und erhalten zahlreiche Informationen zu Land und Leuten.
Es gibt mehrere kurze Fotostopps und eine Kaffeepause im Ort Gjogv mit leckeren Pfannkuchen. Anschließend haben wir dort noch eine Stunde Zeit für einen entspannten Rundgang in dem beschaulichen Ort. Es ist sehr angenehm, mal nicht hetzen zu müssen.





Schade ist, dass wir keine Papageientaucher entdecken, die ich sehr gerne mal „live“ gesehen hätte. Schließlich soll es davon ja massenhaft geben auf den Inseln. Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass wir uns bei den gewählten Landausflügen nochmal hätten beraten lassen sollen. Vielleicht haben wir hier ein paar Fehler gemacht, da ich vorrangig die Besichtigungstouren gewählt habe, bei denen wir viel vom Land sehen. Eventuell hätten wir einige Male den speziellen Touren, wie z. B. Whalewatching oder Vogelbeobachtungen, den Vorzug geben sollen.
Naja, man kann die Tierwelt ja auch nicht erzwingen, aber so ein bisschen enttäuscht bin ich dann doch. Möglicherweise könnte dies ein Grund sein, die Reise ein zweites Mal anzutreten und dann ganz andere Ausflüge zu buchen!
Zurück in Torshavn schlendern wir noch ein wenig durch den Ort, zum Fort und dem Tinganes genannten alten Stadtviertel, in dem die meisten der Häuser Grasdächer haben. Um halb drei treibt uns der Hunger zurück zum Schiff.








Wir essen erst im Anckelmanns zu Mittag und dann noch ein Stück meines Geburtstagskuchens.

Das Schiff legt bereits ab, als wir zum oberen Vorderdeck kommen. Viel gibt es aber nicht zu sehen und so treibt uns der Wind und die Kälte schnell wieder rein.
In der Himmel und Meer Lounge wärmen wir uns auf, bevor wir uns für das Abendessen im Atlantik richten. Morgen haben wir schon den letzten Landgang, so langsam kommt Abschiedsstimmung bei uns auf.