Wir schlafen tatsächlich bis um halb zehn und genießen ein opulentes Frühstück. Ohne Eier, dafür Brötchen, Wurst, Marmelade, Cornflakes und Obst bis zum Abwinken. Danach ruhen wir uns noch ein wenig aus und erkunden später den zur Lodge gehörenden Campingplatz, der nicht sehr groß ist. Danach gehen wir an der Straße spazieren; direkt am See entlang laufen geht leider nicht, da alle Grundstücke hier Privatbesitz sind.
(mehr …)2001 Kanada Rundreise
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Mittwoch, 01. August 2001
Wieder schlafen wir recht lange und frühstücken dann genauso üppig wie am Tag zuvor. Heute ist es etwas wärmer, aber auch bewölkt. Schade, dass das Wetter nicht mitspielt, ich hätte gerne mal im See gebadet oder wäre Boot gefahren. Am Nachmittag – nach einem größtenteils verbummelten Tag – fahren wir nach 100 Mile House zum Bummeln und Einkaufen, aber die Läden sind nicht sonderlich berauschend. Naja, ich denke, dass die zwei Tage „Nichtstun“ uns auch mal ganz gut getan haben, wenn ich mir den Aufenthalt in der Lodge auch ein wenig anders vorgestellt habe.
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Donnerstag, 02. August 2001
Wir frühstücken unsere Reste und räumen dann unser Durcheinander – vor allem die vielen leeren Dosen und Flaschen – auf. Nach dem Kofferpacken (viel haben wir ja auch hier nicht ausgepackt) starten wir bei Regen und 12° C nach Kamloops. Da wir bis 11:00 Uhr aus der Lodge auschecken mussten, sind wir recht früh aufgestanden und um ca. 10:00 Uhr weggekommen. Auf der Strecke heute gibt es keine besonderen Besichtigungspunkte, so dass wir hoffentlich recht früh in Kamloops sein können.
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Freitag, 03. August 2001
Wir verlassen Kamloops heute wieder und kommen auf unsere geplante Route zurück. An diesem Wochenende findet in Kamloops die Indian Powwow statt, ein Fest mit vielen Tänzern, Sängern und Trommlern, die indianische Riten vorführen. Wären wir einen Tag später hierher gefahren, hätte es mit dem Zimmer sehr schwierig werden können. Wir fahren erst die schon bekannte Strecke nach Cache Creek zurück und wechseln dort auf den Highway 99, eine schmalere Straße, die sich allerdings durch sehr schöne Hügel und Berge schlängelt.
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Samstag, 04. August 2001
Nach dem Frühstück fahren wir ein kleines Stück zurück nach Brackendale. Im Reiseführer steht, dass man hier Adler beobachten kann. Wir müssen ein wenig suchen und sehen (vermutlich) zwei Adler aus dem Auto heraus, aber als wir dann endlich die Stelle am Fluss gefunden haben, an der die Adler sein sollen, lässt sich keiner mehr blicken. Nur Möwen und Raben. Brackendale ist wohl doch eher Winterquartier, im Sommer fliegen die Eagles woanders. Es wird auf Schautafeln viel erklärt über Größe, Aufzucht, Verhalten der Adler, insofern schon ganz interessant. Schade, dass wir keine selbst sehen können.
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Sonntag, 05. August 2001
Der Himmel hat seine ganzen Schleusen geöffnet. Kurz nachdem wir angefangen haben zu frühstücken (im White Spot in Parksville ist es Sonntags morgens richtig voll!), fängt es an zu regnen und hört auch erst abends wieder auf. Ich weiß nicht, wo das viele Wasser eigentlich noch herkommt. Es ist ziemlich frustrierend, seit über einer Woche ist das Wetter jetzt mehr oder weniger schlecht, man muss ja schon zufrieden sein, wenn es nicht regnet. Die armen Kanadier haben von ihrem langen Wochenende auch nichts.
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Montag, 06. August 2001
Als wir morgens das Auto beladen, sehen wir um das Motel herum zwei Maultierhirsch-Damen, die trotz der vielen gaffenden Leute friedlich äsen. Auf einmal erschrecken sie sich und stürzen davon, erst dann fängt ein Hund an zu bellen. Anscheinend haben sie den Hund gewittert, bevor er richtig da war. Wir frühstücken im gleichen Restaurant, in dem wir gestern schon zu Abend gegessen haben, dem Blueberry. Da das Wetter etwas besser aussieht und es nicht regnet, entschließen wir uns, noch eine Nacht länger hier zu bleiben, allerdings in Ucluelet, nicht in Tofino, und die geplante Whale-Watching-Tour zu unternehmen.
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Dienstag, 07. August 2001
Schade, dass es Morgennebel gibt, sonst könnte man nach dem Aufwachen direkt auf den Pazifik schauen. So sieht man nur eine graue Suppe. Wir bekommen von unserer Vermieterin ein Super-Frühstück mit Tee, Kaffee, Cornflakes, frischen Pancakes, Schinken, Saft usw. und mit einer tollen Aussicht. Ich könnte stundenlang da sitzen und das Meer beobachten. Als wir zusammenpacken, sehen wir die Rehdame und ihr Kitz, von der uns die Hausbesitzerin erzählt hat.
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Mittwoch, 08. August 2001
Das hebt die Laune: Mit Blick auf einen strahlendblauen Himmel wachen wir auf – es scheint wieder ein traumhaft schöner Tag zu werden. Nach einem exklusiven Frühstück mit frischen Blaubeeren und Apfel-Zimt-Crepes und einer netten, sehr angeregten Unterhaltung mit den anderen Zimmernachbarn packen wir zusammen und verabschieden uns von Rhea. Anschließend fahren wir zu unserer nächsten Bed and Breakfast-Pension.
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Donnerstag, 09. August 2001
Es scheint wieder ein sonniger, sehr warmer Tag zu werden, keine Wolke trübt das Blau. Wir bekommen von Dorothy, unserer Vermieterin, ein exzellentes Frühstück, Müsli mit frischen Himbeeren aus dem Garten, Omelett mit Gemüse und selbstgemachte Cones. Während des Frühstücks leistet uns Dan, ihr Mann, Gesellschaft und unterhält uns bzw. fragt uns allerlei. Er erzählt, dass er bei der Fischereibehörde arbeitet, die unter anderem die Lizenzen zum Fischen, die man hier in Kanada benötigt, vergeben.
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